Die aktive Bewegungstherapie umfasst die gesamte Bandbreite der Bewegungstherapie.
Das Tier führt die Bewegung hierbei aktiv aus, zum Einsatz kommen verschiedene Trainingsgeräte, welche auf die jeweilige Situation angepasst sind.
Zum Einsatz kommt diese Therapieart nach Krankheiten oder Operationen, genau wie beim Menschen müssen die Bewegungsabläufe dann oft neu erlernt und auch „abgespeichert“ werden.
Dies geschieht durch die Propriozeption wobei die eigene Körperwahrnehmung, basierend auf zahlreichen Sinnesrezeptoren in den Muskeln, Gelenken und Sehnen, angeregt wird. Diese Informationen werden über die Nerven ins Gehirn geleitet.
Ziel hierbei ist die Wiederherstellung oder Annäherung an ein normales Gangbild. Hierzu findet im Rahmen der Therapie eine Gangbildschulung statt.
Oftmals gewöhnen sich Tiere nach Verletzungen, Erkrankungen oder Operationen verschiedene Gangmuster an. Dadurch sollen Schmerzen oder Blockierungen kompensieret werden. Es ist daher wichtig, dass das Tier möglichst schnell aus der Schonhaltung kommt. Zur aktiven Bewegungstherapie eignen sich folgende Geräte: ein Hindernisparcours mit kleinen Hürden/Cavalettis, Slalom, etc. um die Koordination zu fördern. Ebenfalls wird auf unterschiedlichen Bodenbelägen und mit verschiedenen Hilfsmitteln trainiert.
Die aktive Bewegungstherapie wirkt sich positiv auf den Muskelaufbau aus, somit wird die Stabilität beschleunigt, was zu einer gesunden Körperhaltung des Hundes beiträgt.
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